Interdisziplinäre
Kunstgeschichte
Push and Pull – Territorien zwischen Land und Meer, Mecklenburgisches Künstlerhaus Schloss Plüschow, 9. Juli – 21. August 2022.
Apis mellifera / Strukturen, Schnittstelle Neustrelitz, Bahnhof Neustrelitz, 4. Juni – 6. Juni 2022.
Alte Meister, neue Meister – Traktor Schwerin und die Kunst des Boxens, Schleswig-Holstein-Haus Schwerin, Landeshauuptstadt Schwerin,14. August – 21. November 2021.
Vom Groben zum Feinen – Durch die Mühle gejagt. Landesweite Kunstschau des Künstlerbundes Mecklenburg und Vorppommern e.V. im BBK, Kunstmuseum Schwaan, 22. Juni – 01. September 2019.
Gehäuse / Gefüge. Kunstverein für Mecklenburg & Vorpommern in Schwerin e.V., 17. November 2018 – 13. Januar 2019.
undiszipliniert. Schleswig-Holstein-Haus Schwerin, 20. September – 20. Oktober 2018.
Takako Saito. Werke aus der Sammlung Kelter. Staatliches Museum Schwerin/Ludwigslust/Güstrow, 1. Juli – 10. Oktober 2016.
Außer Kontrolle! Farbige Grafik & Mail Art in der DDR. Staatliches Museum Schwerin/Ludwigslust/Güstrow, in der Galerie Alte & Neue Meister Schwerin und im Schloss Güstrow. 20. November 2015 – 14. Februar 2016.
10. Juli - 21. August 21 2022
Eröffnung: 9. Juli 2022, 17 Uhr
Installationen, Fotografie und Zeichnungen
Menschen bewegen sich von einem Ort zum nächsten, ziehen freiwillig, werden verdrängt und von neuen Orten angezogen. Die Gründe für das Umherziehen sind vielfältig, Wanderungsbewegungen noch älter als die Menschheit selbst.
Die Ausstellung Push & Pull – Territorien zwischen Land und Meer im Internationalen Künstlerhaus Schloss Plüschow widmet sich den zeitlichen und räumlichen Verschränkungen, die gesellschaftliche und auch ganz individuelle Flucht- und Wanderungsbewegungen am Ort des Künstlerhauses Plüschow und seiner Umgebung hinterlassen haben. Der Ort Plüschow ist exemplarisch für das Kreuzen von
Wegen in der Geschichte: wie beispielsweise der Handelsrouten im Mittelalter, Bevölkerungswanderung in der Flüchtlingsbewegung unmittelbar am Ende des Zweiten Weltkrieges oder Migrationsbewegung in der Gegenwart, ob es sich um regionale Stadtflucht, internationale Arbeitsmigration oder die Flucht aus Krisengebieten handelt. Diese Dimensionen spiegeln sich in menschlichen Schicksalen, aber auch in der Landschaft und in der Architektur.
Die Ausstellung sucht nach prägnanten Wegkreuzungen, nach dauerhaften Markierungen oder den Techniken einer flüchtigen Inbesitznahme. Diese Aktionen formen ein Gebiet, über das die Akteure – zumindest temporär – Macht ausüben können, das Territorium. Dieses Territorium ist Ergebnis eines sozialen Kommunikationsprozesses. Es ist nicht statisch, sondern ein flexibler und durchlässiger Raum.
Mit den Künstlerinnen und Künstlern:
Joachim Blank/Karl Heinz Jeron, Anett Frontzeck, Santhe Hauser, Vincent Heppner, Joachim Knobloch, Falk Messerschmidt, Dan Perjowschi, Andrea Pichl, Christian Schönwälder, SCHAUM, Jörg Zimmer
Eröffnung: 3. Juni 2022, um 17.05 Uhr
Ausstellung vom 4. bis zum 6. Juni 2022
SCHNITTSTELLE
Bahnhof (Rudi-Arndt-Platz 1) in Neustrelitz
Die SCHNITTSTELLE ist eine Plattform für Kunst und Kultur, für Vernetzung und Disziplin übergreifende Experimente.
Katharina Neuweg und Dana JES ientwickelten n hybrider Form an dem Projekt APIS MELLIFERA / Strukturen
Als Gäste wirken mit:
die Kunsthistorikerin und Theaterwissenschafterin C.K.MAY
und die Typografin -Fotografin – Autorin Katrin Herrmann
Die Recherchen im Zeitraum August bis November 2021 sind im Kalender der Schnittstelle sichtbar.
zur Ausstellung:
Kaum ein anderes Insekt ist so beliebt, symbolisch aufgeladen und vielfältig untersucht wie die Biene. Die Honigbiene lebt seit prähistorischer Zeit mit dem Menschen zusammen, angelockt oder eingesetzt in Tontöpfen, Körbe, Mauerwerk oder hohle Baumstümpfe. Das wilde Nutztier ist wie der Honig Stoff für Mythen. Die arbeitsteilige Bienengesellschaft ist eine attraktive Projektionsfläche für politische Ideologien. Die Bienengemeinschaft wird schließlich als derart kooperativ begriffen, dass sie als das »Einwesen Bien«, als ein »Superorganismus« verstanden wird. Die Ausstellung in der Schnittstelle Neustrelitz geht der Frage nach, welche Strukturen mit Bienen verbunden sind.
Die räumlichen und zeitlichen Ebenen des Biens und auch die Klänge der Körper verdichten sich in den eigens für die Ausstellung entwickelten Arbeiten der Künstlerinnen Dana JES und Katharina Neuweg. Begleitet wird die Ausstellung von der vorliegenden Publikation, gestaltet von der Grafikkünstlerin Katrin Herrmann und von Textmaterial, recherchiert von der Kunsthistorikerin Dr. Christina Katharina May. Über einen Zeitraum von vier Monaten näherten sich die Künstlerinnen und die Kunsthistorikerin in einem offenen Arbeitsprozess an den Superorganismus »Bien« an. Die Arbeitsnotizen sind im Kalender der Webseite www.schnittstelle-neustrelitz.de öffentlich sichtbar.
mit Sylvester Antony, Petra Benndorf, Monika Bertermann, Lena Biesalski, Kerstin Borchardt, Broder Burow, Ines Diederich, Jacqueline Duhr, Christian Egelhaaf, Sabine Egelhaaf, Bernd Engler, Rainer Fest, Sarah Fischer, Felix Fugenzahn / Matthäus Straßenburg, Susanne Gabler, Charlet Gehrmann, Annegret Goebeler, Robert Günther, Wilko Hänsch, Michael Herloff, Anne Hille, Herbert W. Hundrich, Dana JES, Bernd Kommnick, Anka Kröhnke, Judith Kuhlmann, Jürgen Kümmel, Katrin Lau, Annette Leyener, Hildegard Mann, Bianka Marschall, Anke Meixner, Britta Naumann, Monika Ortmann, Susanne Pfeiffer, Maria Elise Raeuber, Thomas Reich, Bernadette-Maria Roolf, Grit Sauerborn, Horst-Werner Schneider, Anneliese Schöfbeck, Lucia Schoop, Bernhard Schrock, Wilfried Schröder, Anne Sewcz, Henning Spitzer, Petra Steeger, Kat von Stenglin, Annette Stüsser-Simpson, Andre van Uehm, Henry Walinda, Jan Witte-Kropius, Ruzica Zajec, Heinrich Zenichowski
Zur Ausstellung
"Durch die Mühle gejagt werden" meint im wörtlichen Sinne, dass ein Gegenstand immer wieder das Mahlwerk durchläuft und vom Groben zum Feinen zerrieben wird. Als Motiv stehen die Mahlsteine, das Wasserrad sowie das Räderwerk und seine Mechanismen für Umwälzungen, Turbulenzen bis hin zum zerstörenden Chaos. Dieser Verfeinerungsprozess lässt sich auch auf Handlungen und Denkweisen anwenden, die vom Grunde auf überarbeitet werden. Die Mühle ist dabei sowohl ein Sinnbild für die kreativen, künstlerischen Prozesse als auch für den biopolitischen und gesellschaftlichen Wandel.
Das Publikum kann die facettenreichen Ideen, Motive und Assoziationen von 57 Künstler*innen in den verschiedenen Themenräumen der Ausstellung erfahren.
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog erhältlich über den Künstlerbund MV.
mit Lena Biesalski, Lotte Buch, Harun Farocki, Anett Frontzek, Maren Goldenbaum-Henkel, Dana JES, Per Pegelow
Eröffnung: 16. November 2018, 19 Uhr
Soziale, architektonische und geologische Gehäuse und Gefüge werden in Video-Installationen, Keramik und Grafik miteinander in Beziehung gesetzt. Die Ausstellung nimmt Bezug auf die Region Mecklenburg-Vorpommern, in der Keramik und Backstein eine lange Tradition besitzen. Die Arbeiten zeugen aber auch von Reisen in andere Kulturkreise, thematisieren Grenzen und globale Bezüge.
Finissage am 13. Januar 2019, um 15 Uhr
Rundgang mit den Künstlerinnen Lena Biesalski, Lotte Buch und Dana JES
und Trade-Performance Per Pegelow
Ausstellung zum 10. Jubiläum von Kunst Heute, Projekt des Künstlerbundes MV im BBK und des Verbandes der Kunstmuseen, Galerien und Kunstvereine MV e.V.
Konzept
Kuration in Zusammenarbeit mit Antonia Gradnitzer
mit Christine de Boom, Broder Burow, Udo Dettmann, Susanne Gabler, Forschungsgruppe Kunst (Rostock), Dana Jes, Juliane Jüngling, Juliane Laitzsch, Annette Leyener, Katharina Neuweg, Monika Ortmann, Udo Rathke, Thomas Sander, Pauline Stopp, Sylvester Antony, Henry Walinda, Ruzica Zajec
Katalog zur Ausstellung erhältlich im Staatlichen Museum Schwerin
20. November 2015 – 14. Februar 2016
gemeinsam mit Dr. Kornelia Röder
Grafik in der DDR – das war ein Refugium der Künste und zugleich ein Medium der Freiheit. Für ihre hohe Qualität und die enorme Breitenwirkung waren neben herausragenden Künstlern ebenso die Eigenheiten des Kunstsystems verantwortlich. Denn besonders in den grafischen Künsten eröffneten sich beachtliche Freiräume. Die Ausstellung zeigt die Funktionsweise und Bedeutung der DDR-Grafik in ihrer künstlerischen Vielfalt und Experimentierfreude.
Eröffnungsrede mit der Band Phonautics auf Schloss Güstrow, 20.11.2019,
zum Video auf museumsfernsehen.de
Paul Spengemann
Kunstverein für Mecklenburg und Vorpommern in Schwerin e.V., 2018 (Projektübernahme)
„Marcel Duchamp – Dada e Neodada"
Museo Comunale d`Arte Moderna Ascona, 2016
in Kooperation mit dem Staatlichen Museum Schwerin/Ludwigslust/Güstrow
Kazuo Katase „AM TOR – Bilderbuch ohne Bilder"
Zentrum für Internationale Lichtkunst Unna, 2008
Jonathan Meese „Mama Johnny"
Deichtorhallen Hamburg, 2006
Reiner Ruthenbeck „Installationen"
Museum Folkwang, Essen, 2004
Martin Gostner „Of Milk and Honey"
Museum Folkwang, Essen, 2003